Zuletzt aktualisiert: Montag, 03. Februar 2014 17:54
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17 Uhr 41 und 5 Sekunden zeigte die Uhr in der überfüllten Triathlonarena in Roth als mit Josef Grünhage der Erste des Attendorner TV-Trios bei optimalen äußeren Bedingungen die Finishline überquerte. Genau 10:16,05 Stunden war er zuvor unterwegs gewesen und hatte damit seine erste
Langdistanz mehr als bravourös bewältigt. Dass er zuvor 3,8 Kilometer in 1:07,30 geschwommen war, 180 Kilometer auf dem Rad in 5:20,05 zurückgelegt hatte und abschließend den Marathon in strammen 3:42,18 bewältigt hatte war ihm schon Minuten später nicht mehr so wirklich anzumerken. Da nämlich passierte Vereinskollege Klaus Schneider unter dem Jubel nicht nur tausender Zuschauer sondern auch vieler mitgereiste Fans aus der Hansestadt Hand in Hand mit Sohn Timo die markante Ziellinie in Europas Triathlonhochburg. Seine 10:51,12 bedeuteten erneut Bestzeit für den Routineir (1:13,10; 5:42,22; 3:48,27)der bereits 2002 und 2004 an gleicher Stelle erfolgreich gefinisht hatte. Ganze 20 Minuten schneller und mit persönlicher Bestleistung erstmals unter der markanten 11 Stunden Grenze zeigte sich der Abteilungsleiter des TV ob seiner tollen Leistung selbst überrascht. Trotz Trainingsrückstands und einer Magengrippe wenige Tage vor dem Start wusste sich Schneider sicher getragen von weit über 100 000 begeisterten Zuschauer: 'Die Kulisse in Roth ist einfach einzigartig' .Und so gab es für ihn wie immer Gänsehaut und stehende Nackenhaare in den Stimmungsnestern und vor allem auf der Radstrecke am Solarer Berg. Das gleiche Gefühl zum ersten Mal gab es für den dritten im Bunde: Martin Schmidt. Nach vielen Wettkämpfen auf allen Strecken hatte er sich bereits beim Zuschauen im letzten Jahr entschieden sich endlich den triathletischen Ritterschlag auf bayerischem Boden zu holen. 1:17,45 zeigte schließlich die Uhr als er am Main-Donau -Kanal aus dem Wasser stieg, 5:32, 01 verbrachte er auf der Radstrecke ehe es auch für ihn auf die gefürchtete letzte Disziplin, den Marathon, ging. Trotz muskulärer Probleme schaffte er nach zunächst schnellem Beginn eine Zeit von 4:25,34 und erreichte das Ziel in der ebenfalls hervorragenden Gesamtzeit von 11:25,35.