Triathlon Willich
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- Zuletzt aktualisiert: Montag, 03. Februar 2014 17:54
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Es war ein Saisonabschluss nach Maß für die Attendorner Triathleten, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Nicht nur die Wetterlage ließ mit einem sonnigen Spätsommertag angenehmes Wettkampffeeling aufkommen. Auch die Teilnehmerzahl mit knapp 20 Aktiven im Alter zwischen 9 und 66 Jahren machte noch einmal die Breite und Vielfalt der jüngsten Hansestädter TV-Abteilung deutlich, Dass es zudem noch ein überaus erfolgreicher Sonntag im niederrheinischen Willich wurde dafür sorgte bereits am frühen Morgen der forsche Nachwuchs. Marco Fischer verpasste über 100 Meter Schwimmen, 5 Kilometer Rad fahren und 1 Kilometer Laufen das Podium nur denkbar knapp und sicherte sich bei den Schülern B in guten 19:11 Rang 4. Simon Pagon belegte in der gleichen Altersklasse den 8. Rang (19:54). Als 7. bei den Schülerinnen B ( 24:12) erreichte Bettina Kaufmann das Ziel. Spannend ging es anschließend bei den Schülern A sowie der Jugend B zu, die über 200 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Rad und 2 Kilometer Laufen an den Start gingen. Dabei erreichte Daniel Kaufmann, der sich überwiegend mit älteren Teilnehmern messen musste einen guten 6. Rang bei den Schülern (35:48). Bei ihrem letzten Schülerrennen vor dem Wechsel in die Jugendklasse konnte zudem Maike Pagon noch einmal richtig aufdrehen. In einer Gesamtzeit von 36:21 entschied sie das Rennen für sich und nahm freudestrahlend Medaille und Urkunde in Empfang. Ebenso freudig präsentierte sich auch Yvonne Fischer. Noch vor einer Woche in Hagen vom Pech verfolgt lief es diesmal glatt und brachte ihr in 36:38 Silber in der Jugend B. Auch für Benjamin Selter ging sein ganz persönliches Sommermärchen weiter. In einer Toppzeit von 30:40 legte er innerhalb von 8 Tagen zum zweiten Mal eine Streckenbestzeit hin und sicherte sich nach Hagen auch den Titel in Willich.
Mit Stefan Wortmann und Duschan Pagon hatten zwei Attendorner Triathleten in diesem Jahr für den Sprint der Top-Athleten gemeldet. Dass das nicht zu hoch gegriffen war stellte sich beim ersten Erwachsenenstart des Tages schnell heraus. Rang 17 für Wortmann (1:05,22) und Platz 23 für Pagon (1:11,37) lautete das Resume, mit dem die beiden mehr als zufrieden sein konnte. Schnellster TV-ler auf der Volksdistanz war erwartungsgemäß Andre Kamp. 1:08,40 zeigte die Uhr an der Ziellinie und so konnte er mit einem 15. Rang in der AK 40 seine Heimreise antreten. In der gleichen Altersklasse ging mit Lothar Fischer auch der erste Newcomer des Hansestädter Teams ins Wasser. In einer Zeit von 1:11,33 über die 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen feierte er nicht nur einen prächtigen Einstand sondern auch einen 29. Rang im stark besetzten Feld. Nur knapp dahinter finishte schließlich einer der größten Nachwuchshoffnungen des TV. Lukas Scholl, der sich in diesem Jahr als A-Jugendlicher erstmals mit den Erwachsenen messen muss legte nach der schnellsten Schwimmrunde in 7:43 eine Gesamtzeit von 1:12,17 hin und konnte sich damit Gold in seiner Altersklasse sichern. Nur 15 Sekunden später und mit einer tollen Steigerung auf der Laufstrecke erreichte schließlich Mario Kaufmann das Ziel. Seine 1:12,32 brachten ihm schließlich Platz 22 in der AK45 ein. Aufs Treppchen ging es erneut auch für Sabine Selter. In hervorragenden 1:11,08 ließ sie nicht nur fast die gesamte Männerriege hinter sich sondern holte als Gesamtachte in der AK40 zudem die Bronzemedaille. Zweitschnellste im Frauenteam war dieses Mal Tatjana Weidemann. Mit geliehenem Rad nach einem technischen Defekt schaffte sie eine Zeit von 1:12,53 und erwies sich damit als schnellste Juniorin des Tages.
1:18,43 lautete das Ergebnis für Ulrike Pagon. Topp 20 innerhalb des umfangreichen Frauengesamtfeldes und ein 6. Rang in der AK40 zeigten erneut ihren deutlichen Sprung nach vorn in der abgelaufenen Saison.
Tolle Stimmung aus Attendorner Sicht kam dann noch einmal am frühen Nachmittag auf, als mit Uli Selter, Horst Normann und Otto-Ernst Weller die Oldies des Teams in der letzten Startgruppe ins Wasser stiegen. Angefeuert von den Mannschaftskameraden konnte Uli Selter mit der schnellsten Radzeit der heimischen Aktiven als 11. der AK 50 finishen (1:13,06). Horst Normann, der sich vor allem auf seine Fähigkeiten als Marathonläufer verließ schaffte in 1:14,47 sogar Platz 2 in der AK 60. Genau 33 Sekunden unter der eineinhalb Stunden Grenze blieb Otto-Ernst Weller, der damit eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass man Triathlon auch mit 66 Jahren noch beginnen kann.Rang zwei, Medaille und Urkunde waren schließlich der Lohn für Attendorns 'älteste Nachwuchshoffnung'.