Triathlon Dortmund
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- Zuletzt aktualisiert: Montag, 03. Februar 2014 17:54
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Er hat seinen festen Platz im Jahreskalender der Attendorner Ausdauersportler. Der Triathlon im Dortmunder Norden wurde im Jubiläumsjahr zum zehnten Mal ausgetragen und so war es nicht verwunderlich, dass die Aktiven aus der Hansestadt auf allen Strecken vertreten waren.
Bereits um 9.30 Uhr ging der Nachwuchs an den Start und setzte eine deutliche Marke. Rang zwei bei den Schülern B und nur ganz knapp geschlagen lautete die erste Mitteilung zum Wettkampf von Marco Fischer, der die Strecke von 200 Metern Schwimmen, 5 Kilometer Rad fahren und einem 1000 Meter-LAuf in 23:49 bewältigte. . Bereits gut eine Minute später sprang dann eine weitere Bronzemedaille bei den Schülerinnen durch Lara Kamp heraus, die vor allem durch ihre läuferische Leistung zu überzeugen wusste(25:14). Wenig ausgerechnet hatten sich eigentlich die Schüler A sowie die B-Jugendlichen, die in einer Toppgruppe auf ihre 400 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Rad fahren und 2,5 Kilometer Laufen gingen.
Im 45 köpfigen Starterfeld, gespickt mit Kaderathleten u.a von Bayer Leverkusen und Dortmund konnte sich Benjamin Selter in der Spitzengruppe behaupten und als insgesamt elfter aufs Rad wechseln. In einem genialen Radrennen und mit einer Superleistung beim Laufen startete er bis ganz vorn durch und konnte völlig überraschend den Gesamtsieg in einer Zeit von 35:20 mit in die Hansestadt nehmen.Nur denkbar knapp, nämlich genau um sechs Sekunden schrappte der nächste Tri-Timer am Podest vorbei. Daniel Kaufmann schaffte in einer Zeit von 40:50 einen respektablen vierten Platz bei den Schülern A.
Genau diese Platzierung gab es auch für Yvonne Fischer. Obwohl sie sich zuvor beim Schwimmausstieg verletzt hatte, nahm sie das Rennen wieder auf, schob sich bis auf Rang sechs der Gesamtwertung vor und schaffte in 41:09 einen nicht mehr geglaubten vierten Rang bei der Jugend B. Und weils so schön war fiel auch der folgende 5. Platz an das Nachwuchsteam des TV. Maike Pagon überquerte die Finishline im Dortmunder Fredebaumpark in ebenfalls respektablen 46:01. Richtig starke Konkurrenz hatte zuvor schon ihr Bruder Simon, der als einer der Jüngsten in der Wertung überhaupt eine Gesamtzeit von 44:12 hinlegte und damit Rang acht für sich verbuchen konnte.
75o Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad und eine Laufstrecke von 5 Kilometern lagen anschließend vor den 'Sprintern'.
Schnellster Attendorner in der internen Wertung schließlich war Lukas Scholl. Nachdem der 16Jährige schon zwei Wochenende in Folge für Furore gesorgt hatte legte er eine Zeit von 1:11,07 hin und konnte sich damit über einen 27. Gesamtrang im fast 250 köpfigen Teilnehmerfeld freuen. Das Podest der männlichen Jugend A verpasste er nur denkbar knapp. Genau das aber erreichte der nächste im Bunde. Lothar Fischer
(1:11,42) der im letzten Jahr als Neuling wie Phönix aus der Asche gestartet war, durfte sich über einen Rang drei in der stark besetzten AK 40 freuen. In dieser Klasse finishten auch drei weiter Tri-timer. Andre Kamp (1:16,02) konnte sich zunächst mit Klasselaufzeit auf Rang 13 schieben. Nachdem Sohn Benjamin vorgelegt hatte musste Mutter Sabine Selter fast zwangsläufig nachziehen (1:16,32): Ein zweiter Rang in der AK 40 und sechste im Gesamteinlauf sorgten für mehr als Zufriedenheit. Fast synchron war sie zuvor mit Ulrike Pagon geschwommen, die sich ebenfalls unter den Topp 5 der Altersklasse platzieren konnte (1:27,48) und in der Gesamtwertung als 22. das Ziel erreichte.
Während die Sprinter auf dem Rad unterwegs waren, wurde die olympische Distanz gestartet. Die doppelte Strecke musste von den Athleten absolviert werden.
Hier waren Stefan Wortmann, Mario Kaufmann und Duschan Pagon angemeldet. Nach dem Startschuss ging das obligatorische Schlagen beim Massenstart um die besten Plätze los. Hier haben erfahrene und schnelle Schwimmer einige Vorteile. Ohne Probleme konnten sie die heimischen Triathleten aus dem Gewühl befreien. Am schnellsten war mal wieder Stefan Wortmann aus dem Wasser. Bereits nach 22 min konnte er in der vorderen Gruppe aus dem Dortmunder Kanal entsteigen. Selbst überrascht folgte Duschan Pagon bereits 5 min später zum Radwechseln. Mario Kaufmann machte sich 2 min später auf die Verfolgung. Während Stefan Wortmann auf dem Rad schnell entschwunden war, konnten sich die beiden anderen Kollegen bei den verschiedenen eingebauten Wendepunkten öfters Grüßen. Erst bei ca. km 35 schaffte es Mario Kaufmann am eigenen Vereinskollegen vorbeischieben. Für Stefan Wortmann sollte es ein optimaler Tag werden und mit einer schnellen Laufeinheit von 45 min konnte er den 2. Podestplatz in seiner Altersklasse erklimmen. Insgesamt brauchte er nur 2:16:51 Std. für alle drei Disziplinen. Auch für Mario Kaufmann lief alles nach Plan und finishte in einer Gesamtzeit von 2:34:40 Std (21. AK45). In diesen Bereich wäre auch gerne Duschan Pagon gelandet, aber nach vortätiger Erkrankung reichte der Energiespeicher nicht mehr und es kam beim Laufen zum Einbruch. So reichte es nur für 2:42:30 Std(31. AK45).