Triathlon Harsewinkel

Wenn sich Anfang Juni die große Triathlonfamilie in Harsewinkel trifft, dann ist für jeden etwas dabei. Ligastarts für die ganz Großen des Ausdauerdreikampfs stehen ebenso auf dem Veranstaltungsplan wie die Gelegenheit auf der Volksdistanz die ganzen Reize dieser Sportart einmal erstmalig selber zu testen. Dass das Team des TV aus Attendorn dabei auf allen Strecken vertreten war zeigte erneut die Vielfalt der Sportler aus der Hansestadt. Demonstrierte die Familie Pagon gleich mit vier Starts die aktivste Familie vor Ort so unternahmen mit Josef Grünhage, Martin Schmidt und Klaus Schneider, zu denen sich noch Ernst Klein gesellte, die drei aktuellen Roth-Starter eine letzte Standortbestimmung vor ihrem Event im Juli auf der Ironman-Distanz. Sie waren es auch, die als erstes am Morgen ins Wasser mussten. 2 Kilometer Schwimmen, 88 Kilometer auf dem Rad und 20 Kilometer Laufen lautete die Zielvorgabe. Schnellster Hansestädter war erneut Josef Grünhage, der in der Klassezeit von 4:28,08 ins Ziel im Harsewinkler Freibadgelände einlief. Damit war er nicht nur 36. in der Gesamtwertung sondern belegte zugleich Rang 7 in der AK 45.Gut 9 Minuten später konnte mit Martin Schmidt ein weiterer Hansestädter finishen und sich in der gleichen Altersklasse in 4:37,19 ebenfalls unter die Top-Ten schieben.4:42,49 zeigte die Uhr schließlich bei Klaus Schneider und bescherte ihm der starken AK 40 Rang 22. Mit Ernst Klein konnte auch der Vierte im Bunde die magische 5-Stunden_Grenze auf der Mitteldistanz unterbieten. Sein 4:52, 44 sicherten ihm Platz 20 in der AK 45.Ein weiteres TV-Trio startete schließlich auf der halb so langen Olympischen Distanz.Mit 2:19,13 sicherte sich Stefan Blümel als 8. der AK 30 und 45. im Gesamteinlauf auch den inoffiziellen Titel des schnellsten Attendorners. Einen Riesensprung nach vorn gab es für Duschan Pagon. Erst im vergangenen Jahr war er an gleicher Stelle erstmals auf die Olympische Distanz gegangen. Nun verbesserte er sich gleich um 7 Minuten und schaffte damit in 2:35,23 Rang 17 in der AK 40.Nicht ganz so zufrieden zeigte sich der 'Älteste' im Attendorner Team. Uli Selter musste nach gutem Radrennen den über 30 Grad auf der Laufstrecke Tribut zollen und schob sich in 2:42,51 noch gerade unter die Top-Ten der AK 50.Anders hingegen lief es bei Ehefrau Sabine.Die AK-40 Sportlerin konnte in guten 1:14,50 auch dieses Mal vorn mithalten und das Rennen als 9. insgesamt und 2. in ihrer Altersklasse beenden. Gut eine halbe Minuten lief mit Mario Kaufmann ( 8. AK 45) der nächste TV Triathlet ein und zeigte in 1:15,24 nach langer Verletzungspause wieder seine alten Stärken.Rang 7 sprang schließlich für Martin Schmelter ( 1:25,25) heraus , der zum Saisonstart erstmals die AK 50 seine Heimat nennt. Nur knapp dahinter erreichte schließlich Ulrike Pagon die Finishline und sicherte sich in 1:25,55 Platz 10 der AK 40. So richtig spannend wurde es schließlich noch einmal beim Kinder-und Jugendtriathlon. Hier hatten sich neben Startern aus der Region sowie Nachwuchsathleten aus den traditionellen Triathlonhochburgen auch sieben Sportler aus dem heimischen Nachwuchsteam auf die Strecke begeben.Dass sich die Arbeit des Trainerstabs hier mehr als gelohnt hat stellte sich bereits nach 29 Minuten und 42 Sekunden heraus.Da genau hatte Benjamin Selter seine 200 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Rad fahren und 2,5 Kilometer Laufen hinter sich gebracht und den Titel des Gesamtsiegers nach Attendorn geholt. Für eine weiter Überraschung sorgte wenige Minuten später Yvonne Fischer, die den Sieg bei den Schülerinnen A feiern konnte(36:48). Ebenfalls in ihren Altersklassen auf dem Treppchen landeten Daniel Kaufmann mit Rang 2 in der Klasse der Schüler B (34:25) und Maike Pagon als Dritte in 39:36 bei den Schülerinnen B. Hand in Hand gemeinsam auf den vierten Rang der Schüler C spurteten schließlich mit Marco Fischer und Simon Pagon die Jüngsten im TV Team ( 31:04 bei kürzerer Schwimmstrecke ).Pech dagegen hatte Lukas Scholl, der mit 3.05 min im Schwimmen als Erster auf die Radstrecke fuhr und dort dann von den Streckenposten auf die 20km Erwachsenstrecke geleitet wurde. Selbst diese hatte er in 45 min souverän abgespult, hatte aber in der Jugendwertung keine Chance mehr.