Triathlon Dortmund

vorne: Tatjana Weidemann, Daniel Kaufmann, Marco Fischer, Maike Pagon, Yvonne Fischer, Simon Pagon, Leonie Klein hinten: Lukas Scholl, Mario Kaufmann, Ulrike Pagon, Duschan Pagon, Andreas Ufer, Christoph Klein fehlen: Benjamin Selter, Simon Berei, Matthäus Waller, Ernst Klein, Josef Grünhage, Andre Kamp, Stefan BlümelInsgesamt vier Mal ertönte am Sonntag das Startsignal am Dortmund-Ems- Kanal, um jeweils im Massenstart die Ausdauerdreikämpfer auf die Strecke zu schicken. Besonders erfreulich aus heimischer Sicht: In jeder Gruppe waren die Triathleten des TV Attendorn reichhaltig vertreten. Den Anfang machten die Schüler B, die 200 Meter Schwimmen, 5 Kilometer auf dem Rad und einen abschließenden 1000 Meter Lauf zu absolvieren hatten. Nach exakt 24,33 Minuten ließ Marco Fischer auf der Dortmunder Finishline erkennen, dass in der Nachwuchsarbeit des TV 'richtig was geht'. Podestplatz für ihn mit Rang zwei und einen ebenfalls beachtlichen vierten Rang für Simon Pagon konnten sich die Verantwortlichen hier bereits notieren. 400 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Rad fahren und 2,5 Kilometer laufen lautete die Vorgabe für die Schüler A und die Jugend B. Daniel Kaufmann erreichte das Ziel schließlich in 42:11 Minuten und landete damit auf Rang 6. Maike Pagon finishte bei den Mädchen in 44:59. Damit sicherte sie sich nicht nur einen 5. Platz sondern lief Hand in Hand mit ihrer Teamkollegin Yvonne Fischer ins Ziel. Diese allerdings startet bereits in der Jugendklasse, die reichhaltig mit Kaderathleten besetzt war und auch die jüngsten Teilnehmer der deutschen Meisterschaften am Start sah. So bedeutete ihr zeitgleiches Ergebnis Rang 8 in der Jugend B. Schnellster im Nachwuchsteam und ebenfalls B-Jugendlicher war Benjamin Selter, der lediglich um 8 Sekunden in 37:46 die Bronzemedaille verpasste. Ebenfalls im Nachwuchsteam der Triathleten ist auch Lukas Scholl, der als A-Jugendlicher bereits auf der Distanz von 75o Metern Schwimmen, 20 Kilometer Rad fahren und 5 Kilometer Laufen an den Start gehen musste. Was er allerdings aus dem Hut zauberte, überraschte Mannschaftskollegen und Trainer gleichermaßen. In einer Gesamtzeit von 1:13,07 sicherte er sich nicht nur einen hervorragenden Platz in seiner Klasse sondern war mit annähernd 3 Minuten Vorsprung auch schnellster Attendorner insgesamt auf dieser Distanz. Eine weiter Rang ganz vorn sprang für Tatjana Weidemann ( 1:19,19) heraus, die als 2. der Juniorinnen einlief vor Sophie Gerbe, die sich in 1:21,16 Bronze sichern konnte. Leonie Klein (1:22,01) als vierte vervollständigte die Erfolgssträhne der Attendorner Nachwuchsdamen. Ganz oben auf dem Treppchen landete Simone Berei (1:20,24), die die AK 4 für sich entscheiden konnte. Ebenfalls mit einer Klassezeit konnte erneut Andre Kamp aufwarten. 1:16,03 zeigte die Uhr bei seinem Zieleinlauf, der ihm Rang 14 in der stark besetzten AK 40 einbrachte. Mario Kaufmann verpasste die Topp-Ten seiner Altersklasse nur denkbar knapp. In 1:21,51 und mit einer prima Radzeit sicherte er sich Rang 11 der AK 45. Platz 13 in der gleichen Klasse sprang schließlich für Friedrich Klein (1:24,26) heraus. Ulrike Pagon, die mit einer Klassezeit im Wasser begonnen hatte musste beim Laufen zwar den hohen Temperaturen Tribut zollen, schaffte aber dennoch den Sprung unter die besten 10 der AK 40 und finishte in 1:31,25 als 8.. Sieben Starter des TV gingen schließlich kurz vor 12.00 Uhr auf die Olympische Distanz mit 15oo Metern Schwimmen, 40 Kilometern auf dem Rad und dem abschließenden 1o Kilometer Lauf. Schnellster im Team der Hansestädter war erneut Christoph Klein. Mit der Klasselaufzeit von 38:34 schaffte er nicht nur eine Topp-Ergebnis von 2:10,08 sondern sicherte sich erstmals auch den Altersklassensieg der AK 35. Bereits eine Minute später passierte mit Josef Grünhage der nächste TV-ler die Ziellinie. Seine 2:11,09 bedeuteten für ihn nicht nur Rang 2 der AK 45 sondern auch das sichere Gefühl in zwei Wochen gut vorbereitet auf der Langdistanz in Roth an den Start gehen zu können.Nur knapp am Podium vorbei ging es für Ernst Klein (2:22,19) der als vierter der gleichen Altersklasse die 40 Radkilometer in 1:03,41 zurückgelegt hatte.Zeitgleich lief auch Stefan Blümel in das herrlich gelegene Zielgelände im Dortmunder Fredenbaumpark ein und belegte damit in der AK 30 Rang 6. Vor allem aufgrund seiner Topp-Radzeit von 1:05 über die 40 Kilometer belegte auch Matthäus Waller einen Platz unter den besten zehn seines Alters. Die Gesamtzeit von 2:23,51 bescherte ihm schließlich einen nicht ganz erwarteten siebten Rang. Ganz hinauf bis aufs Treppchen ging es dann noch einmal für den Chef des TV selber. Im ersten Jahr seiner Zugehörigkeit zur AK 50 konnte Andreas Ufer in 2:30,43 überzeugen und den Bronzeplatz einfahren. Von sich selber überrascht war Duschan Pagon. Der ehemalige Handballer war eigentlich erst in dieser Saison auf die Olympische Distanz gewechselt und hatte bereits in Buschhütten und Harsewinkel überzeugt. Nun legte er vor allem mit einer hervorragenden Schwimmzeit den Grundstock für eine Endzeit von 2:34,13 und sicherte sich damit in stark besetzten AK 40 Rang 30.