Nürburgring 24h Radrennen

 Sophie Gerbe, Mario Reichling, Stefan Wortmann, Simone Berei, Matthäus Waller, Christoph Köster, Elmar Schulte, Armin Froelich.
TVA-Athleten 24 Stunden durch die „Grüne Hölle“  
Die Herausforderung bei Rad & Run am Ring bravourös gemeistert haben auch zwei Teams des TV Attendorn. Beim 24-h-Rennrad-Wettbewerb vom 21. auf den 22. August 2010 erzielten die Viererteams mit 24 bzw. 25 absolvierten Runden über den Nürburgring hervorragende Resultate mit den Plätzen 222 und 299 von 661 Mannschaften.
Auf dem Grand-Prix-Kurs und der legendären Nordschleife galt es innerhalb von 24 Stunden so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Ein Zeitmesschip fungierte als Staffelstab, so dass immer nur ein Fahrer je Team auf der Strecke war. Mehr als 500 Höhenmeter und rund 25,5 Kilometer waren pro Runde zu absolvieren. Zwischen 72 Kurvenpassagen wechseln sich rasante Abfahrten mit quälenden Anstiegen ab. Während bei der Abfahrt im „Fuchsloch“ bis zu 90 Stundenkilometern erreicht werden, nagt der 5km lange Anstieg zur Hohen Acht, der kurz vor dem Gipfel 17 Prozent Steigung aufweist, jede Runde aufs Neue an Körper und Geist. Zu Beginn ist das Rennen sehr hektisch und die Rennradler jagen wie wild gewordene Pferde in die Berg- und Talfahrt hinaus. In der Nacht dagegen kämpft jeder mit sich selbst und gegen die Müdigkeit. Bergauf schlängelt sich ein roter Bandwurm aus Rücklichtern und die Stille der Nacht wird nur von Kettenrasseln und ächzenden Fahrern unterbrochen. Mit Beginn des neuen Morgens werden die letzten Kräfte mobilisiert um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen. Am Ende haben sich die sportlichen Anstrengungen vollauf gelohnt. Das Team TV Attendorn TRI-TIME 2 erzielte in der Besetzung Sophie Gerbe, Mario Reichling, Matthäus Waller und Elmar Schulte mit 25 Runden in 24:13,10 Stunden Rang 222 und damit einen wirklich tollen Erfolg. Dahinter nicht zu verstecken brauchen sich Simone Berei, Stefan Wortmann, Christoph Köster und Armin Froelich, die als Team TV Attendorn TRI-TIME 1 innerhalb von 24:09,41 Stunden 24 Runden absolvierten und damit auf Platz 299 landeten.