Triathlon Aggertal
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- Zuletzt aktualisiert: Montag, 03. Februar 2014 17:54
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Es hatte mehr als enttäuschend angefangen. Uli Selter war bei der 27. Auflage des Gummersbacher Talsperrentriathlons nach gutem Auftakt im Schwimmen bereits nach nur 2 Radkilometern mit einem Platten ausgeschieden. Dafür, dass er eine gute halbe Stunde später dennoch mit prächtiger Laune im Zielbereich stand hatten indes seine Nachwuchsathleten gesorgt. Mit einer Zeit von genau einer Stunde und elf Sekunden passierte Benjamin Selter als jüngster Starter im Feld der 300 Aktiven als 17. insgeamt die Zielline an der Aggertalsperre. Mit einer Laufzeit von 18:05 Minuten über die 5 Kilometer nach zuvor 560 Metern Schwimmen und 20 Radkilometern hatte er sich deutlich an die Spitze der Jugendklasse gesetzt und mit über zwei Minuten Vorsprung erneut einen Sieg für das junge Triathlonteam des TV Attendorn eingefahren. Genau wie bereits in der Vorwoche in Dortmund ließ auch Yvonne Fischer nichts anbrennen. Die 15 jährige St. Ursula Schülerin zeigte ausgeglichen in allen drei Disziplinen Topp- Leistungen und konnte ebenso ganz oben auf dem Siegertreppchen Platz nehmen. Auch sie war jüngste Starterin in der Frauenklasse. Umso bemerkenswerter dürfte ihr 15 . Gesamtrang ( 1:13,47) bei den Damen sein. Nur 2 Sekunden dahinter erreichte Sabine Selter die Finishline. Damit stand die AK 40 -Siegerin von Dortmund erneut auf dem Treppchen und durfte sich dieses Mal die Silbermedaille mitnehmen. Ebenfalls einen zweiten Rang gab es für Ernst Klein in der AK 50. Exakt 1:04,44 benötigte er nachdem er zuvor schon mit dem Rad von Attendorn angereist war. Dass er nach getaner Arbeit auch den Heimweg per Rad bewältigte wunderte indes niemanden mehr. Verwunderung gab es vielmehr über die Leistung von Lothar Fischer. Der Newcomer der letzten Saison hatte während der Woche aufgrund muskulärer Probleme kaum trainieren können. Am Samstag allerdings zeigte er sich in gewohnt starker Form. Nach verhaltenem Schwimmen schob er sich zunächst mit dem Rad und dann immer deutlicher zu Fuß nach vorn und konnte sich am Ende unter die Topp-ten der stark besetzten AK 40 einreihen.