Triathlon Walchsee

Am 4. Challenge Walchsee-Kaiserwinkl (Österreich) nahmen unter anderem die beiden Attendorner Triathleten Stefan Wortmann und Uli Gabriel teil. Sie absolvierten die Mitteldistanz über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen in 5:24,53 bzw. 6:21,53 Stunden und belegten damit die Plätze 398 und 745 von 1.079 männlichen Startern. In den Morgenstunden des 1. Septembers konnte man nicht von gutem Triathlon-Wetter sprechen. Teils heftige Regengüsse durchnässten die knapp 1.700 Athleten schon vor der Auftaktdisziplin. Bis auf ein paar wenige ließen sich die Dreikämpfer von dem, was Petrus ihnen bescherte, nicht beeindrucken. Angesichts einer Wassertemperatur von 19° C und ausgerüstet mit Neoprenanzug schien das Schwimmen im Walchsee noch der angenehmste Wettkampfteil zu werden. Stefan Wortmann bewältigte die 1.900 Meter des Dreieckskurses in sehr guten 31:00 Minuten und stieg als 144. aus dem Walchsee. Uli Gabriel kam nach 39:27 Minuten in die Wechselzone. Erhöhte Vorsicht auf Grund der hohen Teilnehmerzahl, der schmalen Straßen und den schnellen, aber engen Abfahrten war auf der regennassen Radstrecke geboten. Statt großes Risiko einzugehen, setzten die TV Attendorner auf Sicherheit und stellten die eigene Gesundheit vor die Endzeit, so dass ihre Radzeiten mit 3:00,32 bzw. 3:15,44 Minuten auf die vernünftige Fahrweise zurückzuführen sind. Zum abschließenden Halbmarathon, bestehend aus einem viermalig zu bewältigenden Rundkurs um den Walchsee, nahm der Niederschlag wieder zu und das wellige Profil brachte die Triathleten noch einmal an ihre Belastungsgrenzen. Enttäuscht von seiner Laufzeit von nur 1:46,53 Minuten, die er mit seinem Urlaub und dem fehlenden Training seit der Langdistanzteilnahme im Juli in Roth erklärte, erreichte Stefan Wortmann als 75. der AK 30-34 das Zeil im Ort Walchsee. Zufriedener mit seinem Wettkampf nach einer Halbmarathonzeit von 2:15,10 Minuten war Uli Gabriel, da er sein Ziel von unter 6:30 Stunden nicht nur souverän erreichte, sondern auch seine Bestzeit von seiner Teilnahme im letzten Jahr um 15 Minuten unterbot (Platz 145 in der AK 40-44). Im Profirennen triumphierte James Cunnama (Südafrika) einmal mehr über Timo Bracht, während sich bei den Damen Yvonne Van Vlerken (Niederlande) gegen die Britin Jodie Swallow durchsetzte.