Triatlhlon Hagen Liga

Sie hatten eine Menge Respekt vor ihrem ersten Saisonauftritt: Daniel Kaufmann nach langwierigem Infekt noch mit Trainingsrückstand, Benjamin Selter bis Ende März noch bei den Deutschen Langlaufmeisterschaften am Start und eigentlich noch in der Aufbauphase. Einzig Max Zbocna galt als optimal vorbereitet. Neu zum Team schließlich kam Routenier Christoph Klein, der für Stefan Wortmann einsprang.

„Als frischer Aufsteiger in die Verbandsliga gilt es zunächst einmal die Klasse zu sichern“, wollten die vier Aushängeschilder des TV Attendorn die Messlatte nicht zu hoch hängen. Bereits nach dem Schwimmen jedoch deutete sich an, dass die jungen Hansestädter sich nicht zu verstecken brauchten. Mit seinen 15:05 über die 1000 Meter sorgte Max Zbocna für das absolutes Toppergebnis im Wasser des Hagener Hengsteybades. Nachdem schließlich Christoph Klein als letzter im Bunde der Tritimer auf der Radstrecke war konnte auch Betreuer Uli Selter erstmal durchatmen. 43 Kilometer mit viermaligem Anstieg zur Hohensyburg sind wahrlich kein Pappenstiel für eine Olympische Distanz. „Aber hier konnten sich alle vier hervorragend behaupten und zum Teil noch Plätze gutmachen“, ahnte Selter, dass mehr drin war als erwartet. 2:13 zeigte die Uhr schließlich bei Max Zbonca, als er unter dem Jubel der mitgereisten Fans die Finishline überquerte. Damit gelang ihm nicht nur ein hervorragender 5. Gesamtrang innerhalb der Verbandsligastarter sondern er war zugleich der Schnellste in der AK 25. Mit einem überraschend guten Radsplit und seiner bekannten Laufstärke schob sich Benjamin Selter ( 2:22:49) als 2. TV Athlet ebenfalls auf das begehrte Treppchen seiner Altersklasse. Daniel Kaufmann als Jüngster im Feld der insgesamt 18 Mannschaften folgte in 2:23:41. Komplettiert wurde das hervorragende Attendorner Ergebnis durch Christoph Klein, der in 2:24:24 nach der viertbesten Laufzeit des Tages einigen Boden gutmachen konnte. Rang 3, Treppchenplatz und Pokal für den frischen Aufsteiger aus der Hansestadt hieß es schlussendlich am Ende des ersten Wettkampftages. Erste Glückwünsche kamen da bereits aus dem Tritime Trainingslager in Füssen. „Niemand hat mit solch einem Hammerergebnis rechnen können“,fasste Abteilungsleiter Klaus Schneider die Begeisterung zusammen.