TTT20 Alternativ

Bericht Truppe1

Leider konnte die diesjährige TTT nicht wie geplant im Harz stattfinden. Aber die Unterkunft ist schon für das nächste Jahr reserviert. Um nicht ganz auf die Touren zu verzichten, wurde ein Aufruf in der heimatlichen Gegend gestartet. So war der erste Vorschlag die große Sauerlandradringrunde am Donnerstag abzufahren. Mit 6 Teilnehmer (Andreas L., Lothar, Wolfgang, Rainer, Stefan und Duschan) und entsprechenden Coronamaßnahmen sollte es am Treffpunkt Sonnenschule losgehen.

Bereits nach ein paar Metern traf man die Vereinskollegen, welche alternativ zur TTT unterwegs waren, und nach einem kleinen Plausch fuhr die Truppen weiter. Im Uhrzeigersinn dem Frettertal hoch, Fledermaustunnel durch und Eslohe rechts liegen gelassen, ging es dann für einige zum ersten Mal auf die Nordschleife des SRR. Über Wenholthausen nach Meschede ging die Route nach einer kleinen Eispause weiter am Hennesee vorbei. Am Anfang des Sees findet sonst immer der ITH Triathlon statt. Hier einigte man sich ein Teil der Rennstrecke abzufahren und dann wieder auf den SRR zu stoßen. Nach einer Essenspause in Bad Fredeburg dann mit Karacho nach Altenhundem. Ab hier dann den Rest bis Finnentrop und Attendorn zurück. Ca. 140km wurden so am ersten Tag bewältigt.
Am Freitag trafen sich nur noch Lothar und Duschan. Wolfgang war solo zur Tochter nach Hagen unterwegs und machte an dem Tag 200km Strecke. Diesmal ging es zuerst über den Reper Golfplatz und in Grevenbrück zum Sportplatz nach Meggen. Mal eine neue Route getestet. Nach einer kleinen Pause am RheinWeserTurm ging es weiter nach Aue und da abgebogen nach Jagdhaus. Für beide Radler wieder eine neue Strecke. Ab Schmallenberg ging es wieder durch unbekanntes Gebiet nach Cobbenrode und durch das Frettertal nach Rönkhausen. Hier wieder einen neuen Nebenweg nach Plettenberg getestet. Leicht erschöpft und mit 130km und über 2000hm den Tag geschafft.
Samstag sollte der Start wegen Regen verschoben werden, also erst am Mittag los. Wolfgang war wieder dabei. Und wieder hatte die Tour neue Überraschungen und unbekannte Strecken. Über Bamenohl und Weringhausen eine kleine Waldstrecke nach Deutmecke. Dann die Ansage nach Olpe fahren zu wollen J Es ging aber weiter Richtung Norden und nicht Süden. Nach einer netten kleinen Steigung und ein paar km stand man plötzlich vor der Veltinsbrauerei. Und schon bald auch in Olpe (Meschede). Ab da nur noch Gegenwind und ein paar Nebenstrassen. Und schwupps, Recklinghausen (Sundern). Nach einer Stärkung weiter am Sorpesee entlang zur nächstem kleinen steilem Anstieg vor Altaffeln. In Plettenberg dann nur noch Richtung nach Hause. 110km und wieder einige hm brachte die Fahrer schnell auf das Sofa.
Für den Sonntag hat sich wieder Stefan dazu gesellt. An der Bigge entlang und Griesemert hoch, führte die Strecke über Thieringhausen und Elben nach Osthelden und Freudenberg. Ein Besuch an der Biggequelle in Römershagen wurde fest eingeplant. Weiter ging es dann zu Wildbergerhütte wo es eine kräftige Stärkung gab. Wegen der Wettersituation wurde der direkte Nachhauseweg angestrebt.. Über den Golfplatz von Reichshof war die Rennstrecke von Husten bis Berlinghausen schnell erreicht. Auch der Weg an der Bigge entlang war dann kein Problem mehr. Die „kleine“ Runde mit guten 100km war vor Beginn des Regens erledigt. Einige neue Wege wurden während der Runden erkundet und werden sicher noch mit anderen Fahrern demnächst absolviert.

Bericht Truppe2

Bei den Attendorner Triathleten fallen in diesem Jahr nicht nur alle Wettkämpfe wegen der Corona Pandemie aus, sondern auch die geliebte TRI-TIME Tour konnte nicht wie gewohnt stattfinden. In normalen Jahren fahren die Triathleten immer im Mai in eine Gruppenunterkunft im In- oder Ausland, um vor dem Saisonstart noch einige Rennradkilometer und Höhenmeter zu sammeln. Aus persönlichen Gründen wären in diesem Jahr fünf Fahrer leider nicht bei der offiziellen Tour dabei gewesen. Man hatte sich aber bereits im Vorfeld abgestimmt, so dass jeden Morgen von zuhause aus die Zeit ´um Christi Himmelfahrt herum´ genutzt und gemeinsam auf ausgiebige Rennradtouren in den Sauerländer Bergen gestartet werden sollte. „Es ist schon schade, dass wir in diesem Jahr nicht alle zusammen fahren konnten. Aber wir haben das Beste daraus gemacht. Das dann aber auch noch Corona mitfährt und wir die erforderlichen Abstands- und Kontaktregeln einhalten mussten, das war natürlich wirklich nicht so toll“, lautete das Resümee von David Schwager, der als Kollege aus der Radabteilung immer wieder gerne eine Rennradrunde mit den Triathleten dreht und im letzten Jahr sogar den internen Pokal für den des besten Allrounder auf der TRI-TIME Tour gewonnen, bzw. erfahren hat. Da nicht alle vom 20. bis 24. Mai frei hatten, sind wir nicht immer komplett zusammen gefahren und ein Ruhetag musste ja auch mal sein.
Am Mittwoch von Christi Himmelfahrt trafen sich somit Mario Kaufmann und Klaus Schneider für die erste gemeinsame Ausfahrt. Diese ging zum einrollen über den Sauerland Radring inklusive der Nordschleife. Ein Stopp in Meschede für ein leckeres Pasta Gericht durfte natürlich nicht fehlen. 140 km zeigte der Tacho abends, bevor dieser wieder genullt wurde. Am nächsten Tag hatten von unserer Gruppe erfreulicher Weise alle Zeit, so dass die nächsten 142 km gefahren wurden. Arthur Winterholler, Frank Schulte, Mario Kaufmann und Klaus Schneider nahmen den Tourenvorschlag von David Schwager an und gemeinsam ging es erstmal zum Rhein-Weser Turm. Nachdem wir dort weitere Sportler entweder auf dem Motorrad oder auf Rollskiern zufällig getroffen hatten, ging es weiter durch das schöne Ilse Tal und über die alte Eisenstraße hinauf zur Siegquelle und dann zu einem leckeren Eis nach Wenden und zurück nach Attendorn.
Den Folgetag musste Mario Kaufmann alleine im Sattel verbringen. Er hat die angenehme Temperatur an diesem Tag genutzt und weitere 105 Trainingskilometer mit dem Rennrad gesammelt.
Der Samstag war im Vorfeld bereits als Ruhetag abgestimmt worden, so dass wir uns zu viert dann wieder am Sonntag getroffen haben. „An diesem Tag war es nicht so warm und wir mussten in lang fahren“, kommentierte Arthur Winterholler, der aber dennoch mit seinem neuen Rad erschien und uns an den Bergen wieder einmal alle stehen gelassen hat. Längs die Bigge ging es Richtung Drolshagen, weiter in Hützemert durch den Tunnel, um durch Bergneustadt und schließlich längs die Aggertalsperre und über die Nordhelle zurück nach Attendorn zu fahren. Nach den angenehm zu fahrenden 103 Kilometern trafen sich drei der vier Fahrer anschließend noch kurz privat. Unter Einhaltung der Abstandsregeln wurde gemeinsam ein Würstchen gegessen und eine Flasche Bier getrunken. „Es war anders als sonst, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Unseren Sport lassen wir uns so schnell nicht nehmen. Wir müssen uns unser Bierchen ja auch verdienen“, lauteten die gemeinsamen Abschlussworte von Klaus Schneider, Frank Schulte und Mario Kaufmann, als Sie sich verabschiedeten. Aber: neue Taten sind bereits in Planung!