Triathlon Harsewinkel

Das Frauenteam des TV Attendorn TRI-TIME erreichte bei seiner Wettkampfpremiere in der Regionalliga einen zufriedenstellenden elften Platz. Das Herrenteam, das eine Stunde später ebenfalls über die Sprintdistanz startete, belegte in der Tageswertung der Verbandsliga Mitte Rang neun und steht nach zwei Wettkämpfen auf Platz acht der Ligawertung.


Nach zwei Jahren Wettkampfpause und dem Rückzug einiger Mannschaften aus dem Ligabetrieb öffnete sich vor ein paar Monaten die Tür zur Regionalliga für das Damenteam des TV Attendorn. Mit viel Respekt, aber auch guter Trainingsvorbereitung, fieberte man mit Spannung der neuen Liga entgegen: „Die Regionalliga ist immerhin die vierthöchste Klasse“, erläuterte Teambetreuer Stefan Wortmann und gab die Devise aus: „Wir werden die Herausforderung annehmen und sind zuversichtlich, den Klassenerhalt zu realisieren.“ Da kurzfristig die erfahrene Triathletin Yvonne Keseberg aus gesundheitlichen Gründen ausfiel, sprang die 26-jährige Newcomerin Christina Müller ein. In ihrem zweiten Triathlon insgesamt schlug sie sich wacker im schnellen Feld der Damen-Regionalliga und kam auf Platz 49 ins Ziel. Die 500 Meter Schwimmen, flache 22 Kilometer auf dem Rad und fünf Kilometer Laufen durch den örtlichen Stadtpark wurden von Christine Cordes am schnellsten bewältigt. Die Kirchhundemerin erreichte vor allem dank der viertschnellsten Radzeit aller Starterinnen einen hervorragenden zehnten Rang. Zwischen ihren Teamkolleginnen reihte sich Lara Kamp auf Platz 28 ein. Die Summe der drei Einzelplatzierungen ergab für die Attendornerinnen 87 Punkte, wodurch sie auf Gesamtrang elf von 18 Mannschaften der Regionalliga Frauen landeten. Als nächster Wettbewerb steht am 03.07. im münsterländischen Saerbeck erneut eine Sprintdistanz an.
Nachdem es zum Auftakt in Drensteinfurt Mitte Mai zu Gesamtrang 7 für das Herrenteam in der Verbandsliga Mitte reichte, blickten die Attendorner Männer zuversichtlich auf die anstehende Sprintdistanz in Harsewinkel. Mit guten Schwimmzeiten wechselten alle vier Starter gut positioniert auf das Rennrad, um den zweimal zu absolvierenden 11 Kilometer Rundkurs zu bewältigen. Unglücklicherweise wurde einer der Attendorner in einen schweren Unfall verwickelt und musste zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Mit den Gedanken bei ihrem verletzten Mannschaftskameraden setzten die verbliebenen drei Starter ihren Wettkampf fort und widmeten ihm ihren neunten Rang: „Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen, ihn bald wieder in unseren Reihen zu haben.“ Bereits am kommenden Wochenende geht es für die Herren mit dem dritten Verbandsligawettkampf in Kalkar weiter, wenn am Niederrhein eine olympische Distanz ansteht.